Fall Schlesinger

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Tja, offenbar gibt es immer wieder Menschen, die mit dem Begriff Unrechtsbewußtsein so gar nichts anfangen können. Frau Schlesinger gehört zweifellos dazu. Statt sich mit voller Kraft auf den von GebührenzahlerInnen finanzierten Job zu konzentrieren, werden Dienstwagen mit Massagesitzen sowie Chauffeur geordert. Der eigene Bürotrakt wird mal eben für 650.000,-€ saniert oder ein in Privatwohnungen veranstaltetes Dinner als Geschäftsessen deklariert und über den Sender abgerechnet. Das alles ist wahrscheinlich erst die Spitze eines riesigen Eisbergs. Es kommen sicher weitere Verfehlungen ans Tageslicht. Der Rauswurf Schlesingers ist also folgerichtig. Man muss allerdings klären, ob erworbene Pensionsansprüche aberkannt werden können. Zudem ist die Frage zu beantworten, warum erst sechs Jahre ins Land gingen, bevor endlich gravierende Konsequenzen folgten. Die ARD wird lange rudern müssn, um diese Schmach hinter sich zu lassen…

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