Bahnsteige bleiben leer…

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Der erste Warnstreik beginnt in wenigen Stunden. Und das, obwohl Vertreter von DB und GDL am Verhandlungstisch saßen und etwa 10% mehr Gehalt anboten wurde. Das war der Gewerkschaft allerdings nicht genug. Sie forderte auch noch eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und einige Dinge mehr. Geht es nach ihrem Boss – dem Gewerkschafts-Terrier Claus Weselsky – wird ein Streik über die Feiertage Ende Dezember 2023 nicht ausgeschlossen. Das ist doch mal etwas Neues. Die PendlerInnen oder 49-Euro-Ticket-Nutzende sowie alle anderen Bahnreisenden  freuen sich schon jetzt riesig darauf. Sie dürfen Weihnachten nicht bei den lieben Verwandten, sondern mit anderen, unbekannten Wartenden auf irgendeinem Bahnhaltepunkt verbringen. Mmmh, mit einem kleinen Plastik-Tannenbaum, ein paar Dominosteinen und einer Kerze im Handgepäck, wahrscheinlich gar nicht so schlecht und bestimmt eine hochinteressante Erfahrung! Wann und wo bekommt man so etwas schon geboten?? Diese winzige Gewerkschaft hat also immer noch die Macht, ganz Deutschland lahmzulegen. Meiner Meinung nach leidet der Gewerkschaftsboss an einer Art Profilneurose. Er ist zweifellos davon überzeugt, dass sich die Welt nur um ihn und seine LokführerInnen dreht. In diesen Zeiten müssen aber alle kürzer treten – ein, zwei Gänge herunterschalten. Wir haben nämlich ganz andere Probleme und vor allem wichtigere… Auch ging es uns viel zu lange viel zu gut. Es ist kurz vor Zwölf!! Leider kam das bei den selbstherrlichen Weselsky‘s dieser Welt noch nicht an…

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