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Eigentlich macht es keinen Spaß, die AfD-Vorsitzende reden zu hören und dabei ihr süffisantes, abfälliges Lächeln zu sehen. Offenbar kann sie das recht gut – sie macht es ja immer wieder. Kennt man eine Anrede von ihr, kennt man alle! Die ParteifreundInnen rasten dazu zwar regelmäßig dazu aus – johlen und klatschen – aber sie haben sonst im Bundestag nicht viel zu lachen. Ich frage mich, warum die AfD-Chefin die erforderliche Energie für solche Reden nicht anders nutzt? Warum muss ihre Kritik durchweg persönlich diffamierend und abfällig sein? Hätte die AfD vielleicht so etwas, wie ein nachvollziehbares Programm, das eher auf die Mitte abzielte, wären die Wortbeiträge der Vorsitzenden und anderer Parteiangehöriger weniger gehässig und polemisch, könnte man die Partei vielleicht wirklich als Alternative betrachten. Auftritte, wie bei der kürzlichen Generaldebatte, kann man jedoch nicht ernst nehmen. Und mit jedem weiteren Drift nach rechts und diesen nichtssagenden Reden, wird am eigenen Ast gesägt. Und das ist auch gut so!